Unsere Winterreise mit dem Donnercamper – Teil 1: Vorbereitung und Planung
- juliadonner
- 3. März
- 4 Min. Lesezeit

Eine Winterreise mit dem Camper klingt für viele nach einer Herausforderung, aber für uns war es einfach ein weiteres Abenteuer. Die Zeit unter uns als Familie, die gemütlichen Abende im warmen Bus und das Gefühl, auch im Winter unabhängig unterwegs zu sein, haben uns gereizt. Doch bevor wir losfahren konnten, mussten wir uns gut vorbereiten. In diesem ersten Teil unserer Winterreise-Serie geben wir euch einen Einblick, wie wir unseren Donnercamper winterfest gemacht und unsere Tour geplant haben.
1.Die Idee: Warum eine Winterreise mit dem Camper?
Einmal etwas anderes erleben:

Die meisten denken beim Thema Camping an Sommer, Sonne und Freiheit. Aber wir
wollten es anders machen.
Weihnachten und Silvester unterwegs verbringen, den Camper in eine rollende Weihnachtsstube verwandeln ( Das können wir wirklich gut ) und einfach mal schauen, wie es ist, im Winter zu reisen – das war unser Plan.
Für uns war es nie eine Option, unser Wohnmobil nur ein halbes Jahr zu nutzen. Wir sind Ganzjahrescamper durch und durch, und das Wintercamping ist für uns ganz normal. Natürlich bringt es Herausforderungen mit sich: Kälte, vereiste Straßen und die Frage, wie man es im Camper dauerhaft warm hält.
Aber mit guter Planung ist das alles machbar!
[Tipp:Â Eine gute Standheizung ist das A und O! Hier unsere Empfehlung: Truma Combi 6 DE]
2.Unser Bus wird winterfest gemacht-Ohne Vorbereitung geht nichts!
Ein Wohnmobil wintertauglich zu machen, ist essenziell. Ohne die richtige Ausstattung kann es schnell ungemütlich werden. Hier sind ein paar Dinge, die wir gemacht haben:
Isolierung und Dämmung:
Unser Bus ist mit zwei Lagen 19 mm Armaflex gedämmt, wodurch die Wärme gut gehalten wird. Statt Isomatten haben wir überall Thermovorhänge angebracht – funktioniert super!
Heizungssystem optimieren:
Unsere Truma 6DE Standheizung hält uns zuverlässig warm. Zusätzlich haben wir eine Heizplatte von der Firma Bringer im Fahrerhaus an der Decke angebracht. Alle unsere Bettdecken sind aus Daunen, und für den Notfall hat jeder seine eigene Wärmflasche – damit sind wir bestens gewappnet!
Wir haben außerdem ein Top-Stromsetup mit leistungsstarken Batterien verbaut, sodass wir nie Probleme damit haben, unsere Heizung ausschließlich über Strom laufen zu lassen.
Wasserversorgung im Winter:
Unsere Heizung versorgt die Kellerräume mit Wärme, sodass dort nichts einfriert. Zusätzlich haben wir einen Frostwächter verbaut, und der gesamte Keller ist ebenfalls doppelt isoliert.
Winterreifen:
Schnee? Hatten wir für den Norden im Dezember nicht eingeplant. Trotzdem sind wir mit ganzjährig montierten Winterreifen unterwegs – sicher ist sicher!
3. Routenplanung: Wo geht die Reise hin?

Freistehen oder Campingplatz?
Die Route war für uns nicht strikt durchgeplant, aber ein paar Überlegungen haben wir natürlich angestellt:
Wintercampingplätze? Eher nicht unser Ding, aber für Heiligabend haben wir einen Stellplatz im Campingpark Plötzky bei Magdeburg gebucht. Klingt gemütlich? War es aber nicht – dazu später mehr!
Freistehen war unser Ziel! Also rausfinden, wo es erlaubt ist und ob es realistisch machbar ist.
Wetterlage checken: Klar, wir wollten keinen Schneesturm mitnehmen. Also immer ein Auge aufs Wetter haben!
4. Unsere Reiseziele
Unterwegs in Deutschland

Während unserer Reise haben wir verschiedene Orte besucht, darunter Magdeburg, Wolfsburg und Hamburg. Unterwegs haben wir viele andere Wohnbusfahrer getroffen, was echt cool war. Übernachtet haben wir auf Wanderparkplätzen, in Städten, bei Freunden und auf normalen Parkplätzen, wo Wohnmobile erlaubt waren.
Ein besonderes Ziel unserer Reise war Otterstedt, wo wir unsere lieben Freunde Andreas und Sabine besucht haben – ihr kennt sie vielleicht noch von der Müritz. Dort haben wir gemeinsam Andreas' 60. Geburtstag gefeiert, und was soll man sagen? Es war eine grandiose Party – und das direkt an Silvester!
5. Fazit: Ein Abenteuer mit Höhen und Tiefen
Wintercamping – nicht immer nur gemütlich!

Nach all den Vorbereitungen dachten wir, unser Bus wäre startklar... Pustekuchen! Die ersten kleinen oder auch großen Herausforderungen ließen nicht lange auf sich warten, und schnell wurde klar: Wintercamping ist nicht nur gemütlich, sondern kann auch anstrengend sein.
Hauptsache, der Bus war weihnachtlich geschmückt und bereit für Heiligabend! Doch schon bald mussten wir uns mit den ersten kleinen oder auch großen technischen Herausforderungen auseinandersetzen. Die Kälte setzte unserer Technik zu, und einige Dinge liefen einfach nicht so, wie wir uns das vorgestellt hatten. Aber hey – die Stimmung ließen wir uns nicht verderben!
Es war ein Abenteuer, das wir so schnell nicht vergessen werden. Unser Bus war bestens ausgerüstet, und wir waren voller Vorfreude auf die nächsten Erlebnisse.
In Teil 2 unseres Berichts erzählen wir euch von unseren ersten Tagen auf der Straße – den schönsten Orten, besonderen Momenten und Herausforderungen, die uns unterwegs begegnet sind.
Habt ihr schon einmal eine Winterreise mit dem Camper gemacht?
Welche Erfahrungen habt ihr dabei gesammelt?
Welche Tipps für Wohnmobil-Winterreisen habt ihr?
Schreibt es uns in die Kommentare!



